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letzte Aktualisierung 22.03.2006 | |
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Inhalt | Die perfekte Route |
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Die Tour zu Pfingsten: Schweden 2006 - Lygnernsee Die perfekte Route mit dem Motorrad Tourenplaner (MTP), dem waypointer und einem Magellan eXplorist XL Das Tourenerlebnis ist im wesentlichen von der Routenvorbereitung abhängig. Damit die Tour mit der Kombination Tourenplaner-waypointer-Magellan nicht zum Negativerlebnis wird, kommt hier eine kleine Anleitung Auf keinen Fall sollte man sich blind auf den Tourenvorschlag des MTP verlassen. Der MTP berechnet zwar hervorragende Routen aber an einigen Stellen produziert er auch für den geneigten Biker etwas unglückliche Strecken. Der Tourenassistent führt ja bekanntermassen eine Bewertung der Strecke nach Kurvigkeit, Anzahl Ortsdurchfahrten, Fahren durch Waldgebiete, besonders gekennzeichnete Strecken, usw. durch. Oftmals kommen dadruch aber leider Vorschläge heraus, die sich durch eine geradezu unglaubliche Anzahl an Abbiegepunkten auszeichnen. Ich persönlich möchte fahren und nicht abbiegen, daher lautet meine oberste Regel: Eine gute Route hat max. 50 Abbiegepunkte. Da dies auch zufällig die maximale Anzahl an Wegepunkten pro Route im eXplorist ist, muss man auch unterwegs keine Route wechseln ;-) Daher sollte bei solchen Routen die Zwischenziele manuell angepasst werden, damit eben kleine verwinkelte Ortsdurchfahrten vermieden werden. Je nach Tourenneigung sollte man sich geeignete Strecken aussuchen. Ich bevorzuge Stecken mit einem abwechlungsreichen Profil, d.h. Kurvige Abschnitte zum "wedeln" aber auch kerzengerade Abschnitte zum ...naja;-) Kombiniert man solche Teilstücke geschickt miteinander erhält man i.d.R. Touren, die pro 200 Km zwischen 30 und 50 Wegepunkte haben. Touren durch bergige Gebite haben allerdings den Vorteil, das man recht lange auf einer Strasse bleiben kann und somit die Zahl der Wegepunkte immer "relativ" gering ist. Bei mir im flachen Norddeutschland ist es schon bedeutend schwieriger schöne Strecken mit wenig Abbiegepunkten zu planen. Wenn dann die Route berechnet und als TEF-Datei exportiert wurde, ist der waypointer dran. Das der waypointer in 4 einzelnen Schritten zur Ausgabe führt hat einen besonderen Grund: Stützpunkte, Abkickende Vorfahrten, unnütze Zwischenziele. Der MTP erzeugt bei manchen abknickenden Vorfahrten, die in gerader Richtung zu verlassen sind nur einen Stützpunkt ohne Fahranweisung. Das ist insofern unglücklich, weil man ja nach der Grundregel fährt: Nur abbiegen, wenn eine Abbiegeanweisung vorhanden ist. Ansonsten dem Strassenverlauf weiter folgen. Wird ein solcher Stützpunkt automatisch gelöscht, ist man gerade ziemlich gut dabei sich heftig zu verfahren. Daher muss es möglich sein, eine Route manuell zu bearbeiten. Daher sind im waypointer die Schritte zur Routenerstellung aufgeteilt. Es kann zu jedem Zeitpunkt die Wegepunktliste überarbeitet werden. Das entscheidene ist, zu prüfen welche der Stützpunkte gelöscht werden können. Potentielle Kandidaten sind die Wegepunkte mit dem gelben Zwischenzielsymbol. Nachdem die Wegepunktliste nun so klein wie möglich geworden ist, kann sie auf den GPS Empfänger übertragen werden. Der eXplorist mit seinem SD-Karten Slot hat hier eine Sonderstellung. In den SD-Kartendateien können Umlaute verwendet werden. Die Option Umlaute zu verwenden ist standardmässig inaktiv und muss somit im Bedarfsfall aktiviert werden. Wird der Magellan Access verwendet, dürfen keine Umlaute vorhanden sein und die maximale Meldungslänge (beim eXplorist 39 Zeichen) darf nicht überschritten werden. Anderenfalls werden event. Wegepunkte nicht angelegt und das erzeugen einer Route schlägt somit fehl. Weiterhin unterscheiden sich die einzelnen Magellangeräte durch einen unterschiedlichen Satz an Wegepunkticons. Der kleineste gemeinsame Nenner ist das Icon "a" und ist daher per Default eingestellt. Wurde der GPS Empfänger über die Scanfunktion dem waypointer bekannt gemacht, wird beim nächsten Programmstart die zum Gerät passende Iconliste geladen. Ist die Route auf dem Gerät, geht es ans Navigieren. Dazu muss die jeweilige Route aktiviert werden. Um das "echte" Turn-by-Turn" Felling zu bekommen, muss der Proximity-Alarm des Gerätes aktiviert sein. Ich bevorzuge hier die Einstellung "75 m". In dem Nachrichtenfeld, was im Alarme-Dialog angezeigt wird, muss nichts eingegeben werden. Manche GPS Geräte dekativieren mit der Route auch die Alarmeinstellung. In diesem Fall sollte vor Fahrtbeginn die Alarmeinstellung überprüft werden. Wenn man erstmal auf der Strasse ist, muss man nur noch auf die Anweisungen achten. Dabei ist es hilfreich ab und zu mal auf den Bildschirm zu gucken und die Entfernung zum nächsten Wegepunkt abzulesen, damit man "vorbereitet" ist, wenns ans Abbiegen geht. Die Meldung erscheint nämlich nicht sehr lange auf dem Bildschirm. Meldung hin oder her: Der Wegepunktname sagt einem ja schliesslich auch noch wo's lang geht. Ich bevorzuge die "Strassenansicht" (gibt es auf jedem plotting-fähigen Magellan - also ab GPS315/320 aufwärts), die ich so angepasst habe, das anstelle des Kurses die Gesamtentfernung angezeigt wird. Ansonsten heisst es dann nur noch: Genussvoll gasgeben ;-) Ich habe inzwischen diverse Navigationshilfen durchprobiert und muss sagen das diese Art des geführten Bikens die einzig brauchbare ist. Fröhliches Biken, Matz |