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letzte Aktualisierung 02.03.2007 | |
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Routen und(oder?) Tracks beim MTB/Trekking Touren ![]() Es ist ja schon fast eine Philosophiefrage, ob es nun vorteilhaft ist nach Tracks oder nach Routen zu navigieren. Beides hat Vor- und Nachteile. Der Track hat ja bekanntermassen seinen Ursprung in einem Trackprotokoll, was man selbst oder sogar ein Fremder irgendwann einmal aufgezeichnet hat. Warscheinlich fährt man Touren, die man selbst aufgezeichnet hat nicht ständig wieder nach, bzw. kennt die Strecke auch ohne GPS. Der Reiz sich also eine Tour in Form eines Tracks auf dem Netz zu laden, ist wesentlich grösser. Die meisten Tracks, die mir bisher im Netz begegnet sind, zeichnen sich durch eine hohe Punktdichte auf, die den exakten Verlauf auch ohne Detailkarte darstellen. Die Frage, die man sich jetzt ernsthaft stellen sollte ist: Brauche ich denn alle diese Punkte ? Im Prinzip reicht es aus, nur die Abbiegestellen als Punkt vorzuhalten. Zwischen den Punkten heisst es dann: Dem Verlauf der Strasse / Weg / Pfad weiter folgen. Könnte man nun die Punktedichte soweit reduzieren, das nur noch die wichtigen Abbiegestellen übrigbleiben, könnte man die Tour in eine Route umwandeln. Warum eine Route ? Wenn man im BackTrack-Modus unterwegs ist, kann man leider keinen Track parallel aufzeichnen (sofern man nicht gleich mit 2 GPSr unterwegs ist). Die Wegepunkte einer Route werden darüberhinaus gut sichtbar auf dem Gerät angezeigt und können bei den eXploristen einen bis zu 20 Zeichen langen Namen und einer zusätzlichen Beschreibung haben. Der Track ist einfach nur eine Linie; zugegeben: Eine sehr praktische Linie. Um eines gleich vorwegzunehmen: Wenn sich eine Tour nicht auf unter 200 Punkte verdichten lässt, macht es keinen Sinn mehr eine Route zu erstellen. In diesem Fall ist ein Track die bessere Wahl. Das Verdichten und Umwandeln eines Tracks in eine Route im waypointer ist eigentlich ganz einfach. Zuerst wird der Track geladen. Wer die XL Version sein Eigen nennt, klickt jetzt einfach auf Track glätten. Es werde nun alle Punkte, die weniger als 75m aneinanderliegen und alle Punkte zwischen denen der Richtungswechsel unter 20° liegt, gelöscht. Diese Funktion kann man solange hintereinander ausführen, bis der Track maximal verdichtet ist. Die Einstellungen für Entfernung und Winkel können in den Optionen verändert werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Wer mit der free Version unterwegs ist, verwendet die Kontextfunktionen Löschen nach Winkel und Löschen nach Entfernung. Diese Vorgehensweise ist natürlich keine Garantie dafür, das nur noch die exakten Abbiegestellen übrigbleiben, denn der waypointer verfügt ja über keine Karteninformationen. Man sollte daher das (Zwischen)Ergebnis in Google Earth oder einem Map-Produkt (Topo 3D / MagicMaps) überprüfen. Wenn man im Gelände unterwegs ist, reichen die Orientierungspunkte, die nach der Verdichtung übriggeblieben sind, meistens völlig aus. Sind immer noch mehr als 50 Punkte vorhanden, wird der waypointer beim Erzeugen der Route automatisch Teilrouten erzeugen. Beim eXplorist und Meridian bedeutet das, dass man nahezu endlose Routen fahren kann, da die Teilrouten ja aus beliebigen Dateien nachgeladen werden können. Der Nachteil ist nur, dass man unterwegs die Routen wechseln muss. Mit zusätzlichen Funktionen wie Kurs, Entfernung und Richtung berechnen und Abbiegeanweisung aus Kursrichtung erstellen, können die Routenpunkte mit zusätzlicher Turn-By-Turn-Logik erweitert werden. ![]() Die Tour 2882 als waypointer Route: 95 relevenate Abbiegepunkte in 2 Teilrouten und mit Abbiegeanweisungen versehen. Das Ergebnis (mit den waypointer Standardeinstellungen) ist so optiomal, das die Tour perfekt als Route gefahren werden kann. (Zum Vergrössern auf das Bild klicken) Die Route wird nicht angezeigt (bis Meridian Serie), bzw. Ein Punkt fehlt in der Route (eXplorist). Es kam schon häufiger vor, das eine Route nicht auf dem Meridian sichtbar wurde, oder ein Punkt in der Route fehlte, wenn diese auf dem eXplorist aktiviert wurde. Die Ursache liegt im Umgang mit dem PC Routenplaner ! Die Geräte speichern nur Wegepunkte mit unterschiedlichen Koordinaten! Kommen 2 Punkte mit den gleichen Koordinaten vor, verweigert der Meridian die Anzeige der Route und der eXplorist löscht den jeweils letzen dieser Punkte. Der Ursprung des Problems ist das Vorkommen von Punkten mit gleichen Koordinaten in den Exportdateien des Map & Guide Routenplaners. Der Routenplaner verhält sich allerdings nicht wirklich falsch, sondern reagiert auf falsch gesetzte Zwischenziele. Wenn ein Zwischenziel nicht auf einer Strasse gesetzt wird, erzeugt der Routenplaner von dem am dichtesten liegenden Punkt einer Strasse einen Punkt mit Abbiegeanweisung zum Zwischenziel, dann das Zwischenziel selbst und dann auf der gleichen Position, wie die erste Anweisung den Punkt, um auf der Strasse weiterzufahren. Es werden also 3 unsinnige Punkte erzeugt, die man - wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist - löschen sollte. Besser ist es darauf zu achten, das ein Zwischenziel immer exakt auf einer Strasse liegt. Dazu sollte beim Setzen des Punktes die höchste Zoomstufe verwendet werden. Es sollte auch vermieden werden, ein Zwischenziel mitten auf einer Kreuzung zu setzen. Am besten setzt man ein Zwischenziel mit einem guten Abstand zu einer Kreuzung auf einer freien Strecke. Abstürze des GPS Empfängers Eine Vielzahl von Supportanfragen, dreht sich um dieses Thema. Dabei hat sich herausgestellt, das die überwiegende Zahl der Probleme durch einen nicht bestimmungsgemässen Gebrauch des GPS Empfängers eintreten. Es konnten bisher fast immer diese folgenden 3 Ursachen für Ausschalt- und Absturzphänomene ausgemacht werden:
Befestigen Sie das Gerät mit einer brauchbaren (!) Halterung an Ihrem Fahrzeug/Fahrrad und stellen Sie eine sichere Stromversorgung her (verlötete Kontakte). Wenn sich das Gerät permanent reproduzierbar abschaltet, sollten Sie den Service in Anspruch nehmen. Akkus Wenn Sie moderne NIMH-Akkus verwenden, achten Sie darauf vernünftige Markenware anzuschaffen. In vielen Fällen ist die Kapazitätsangabe auf eine Entladeschluss-Spannung von 0,7 V bei einer Entname von max. C/50 bezogen, was für die meisten elektronischen Geräte, wie auch den GPS Empfänger bedeutet, dass die Abschaltung wegen Spannungsmangel (1.0 V pro Zelle) wesentlich früher erreicht wird, als die Kapazitätsangabe auf dem Akku rechnerisch erwarten lässt. Weiterhin ist zu beachten, dass ein durchschnittlicher Akku über ca. 80% seiner Kapazität eine recht flache Entladungskennlinie aufweist, d.h. in der Praxis, das es über 2/3 der Nutzungsdauer so aussieht, als würde der Akku sich nicht entladen und somit eine noch lange Restnutzungsdauer verspricht. Die letzten 20% der Kapazität kann der Akku dann in nur wenigen Minuten verlieren. Laden Sie Ihre Akkus möglichst mit einem Akkupflegegerät ordnungsgemäss vor der Benutzung auf. Beachten Sie auch, dass ein Akku eine Zellspannung von 1.2V besitzt und nicht 1.5V wie eine normale Alkaline Batterie. Daher zeigt Ihr GPS Empfänger auch bei voll geladenen Akkus kein vollständig gefülltes Batteriesymbol an. Mit einem Satz guter NIMH-Akkus (2700 mAh) schaft der eXplorist XL 12 Stunden Dauerbetrieb bei normaler Beleuchtung bis zur Spannungswarnung. |